Der richtige Feldstecher

Er sollte deshalb praktisch in der Handhabung, von hoher Qualität, robust und auch für den Einsatz bei ungünstigen Wetter- und Lichtverhältnissen geeignet sein. Es lohnt sich, für ein gutes Glas tiefer in die Tasche zu greifen, denn Feldstecher der anerkanntesten Marken zeichnen sich nicht nur durch überdurchschnittliche Qualität, sondern auch durch ihre Langlebigkeit aus.

Was bedeuten die Zahlen?

Auf allen Feldstechern finden Sie zwei Zahlen (z.B. 7x42), welche die optischen Leistungen des Geräts angeben. Die erste dieser Zahlen bezieht sich auf die Vergrösserung. Diese liegt in der Regel zwischen 7x bis 10x. Die zweite Zahl gibt den Durchmesser des Objektivs an. Je grösser dieses ist, desto mehr Licht kann eintreten und desto heller wird das Bild. Lassen Sie sich durch die beiden Zahlen aber nicht fehlleiten: Ein billiges 10 x 50 Fernglas mit schlechtem Glas und schlechter Vergütung hat ein dunkleres und weniger scharfes Bild als ein 10 x 40 Fernglas von guter Qualität!

Welche Vergrösserung brauche ich?

Im Allgemeinen haben Feldstecher mit niedriger Vergrösserung (7x, 8x) folgende Vorteile:

  • helles Bild
  • grösseres Sehfeld
  • geringes Verzittern des Bildes

Stärkere Feldstecher (10x) bieten hingegen:

  • bessere Vergrösserung und gute Detailerkennung

Feldstecher mit geringerer Vergrösserung ergeben ein helleres Bild mit mehr Tiefenschärfe und weisen ein grösseres Sehfeld auf. Diese erfüllen das Anforderungsprofil des Jägers. (ausgenommen Hochsitz) Bei den Ornithologen wird jedoch meistens eine stärkere Vergrösserung (10x, 12x) bevorzugt.
Von Zoom-Feldstechern raten wir ab, da die optischen Leistungen meist nicht überzeugen.